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    Allgemeine Geschäftsbedingungen

    für die Plattform WohnWert GmbH https://wohnwert24.de
    Stand:
    09.11.2025 Version: 10

    § 1 Geltungsbereich, Begriffe

    1. Diese AGB gelten für die Nutzung der Website/Plattform wohnwert24.de („Plattform“) sowie für über die Plattform angebahnte oder geschlossene Verträge zwischen WohnWert GmbH, Hannoversche Str., 30627 Hannover („Anbieter“), und Nutzern/Kunden („Kunde“).

    2. „Verbraucher“ ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können (§ 13 BGB). „Unternehmer“ ist eine natürliche oder juristische Person oder rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss des Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (§ 14 BGB).

    3. Abweichende AGB des Kunden gelten nicht, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich in Textform zugestimmt.

    § 2 Leistungen auf der Plattform, Abgrenzung

    1. Der Anbieter stellt u. a. zur Verfügung:
      a) Online-Immobilienbewertung / Richtwert-Ermittlung (automatisiert) mit Ergebnisanzeige/Report,
      b) Vor-Ort-Bewertung und Immobilienberatung auf Wunsch,
      c) Makler-/Vermarktungsleistungen (Exposé, Vermarktung, Interessentenprüfung, Notartermin) – nur auf Basis gesonderter Vereinbarung (z. B. Makler-Alleinauftrag),
      d) Rechner/Tools/Ratgeber (Finanzierungs- und Renditerechner; Inhalte zu Markt/Verkauf).

    2. Die Online-Bewertung liefert einen unverbindlichen Richtwert und ist kein Sachverständigengutachten i. S. d. ImmoWertV bzw. DIN-Normen und keine Rechts-/Steuerberatung. Entscheidungen (Verkauf/Kauf/Finanzierung) sollten zusätzlich auf einer qualifizierten persönlichen Einschätzung basieren.

    3. Provisions-/Vergütungsfragen für Maklerleistungen richten sich ausschließlich nach dem gesondert abzuschließenden Maklervertrag (z. B. Provisionshöhe, Fälligkeit, Doppeltätigkeit); diese AGB begründet keine Provisionspflicht.

    § 3 Vertragsschluss, elektronische Bestellschritte (§§ 312i, 312j BGB)

    1. Die Darstellung von Leistungen auf der Plattform stellt kein bindendes Angebot, sondern eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots (invitatio ad offerendum) dar.

    2. Online-Formulare/Terminanfragen: Mit Absenden gibt der Kunde ein Angebot ab. Der Anbieter bestätigt den Eingang automatisch (Eingangsbestätigung). Die Annahme erfolgt gesondert, z. B. per E-Mail-Bestätigung/Terminbestätigung oder durch Übersendung/Unterzeichnung eines Makler-/Beratungsvertrags (inkl. digitaler Signatur in Textform gem. § 126b BGB).

    3. Korrekturmöglichkeiten: Vor Absenden kann der Kunde Eingaben jederzeit korrigieren (z. B. Browser-„Zurück“/Bearbeiten-Buttons).

    4. Speicherung des Vertragstexts: Relevante Vertragsinhalte stellt der Anbieter dem Kunden auf Wunsch in Textform (E-Mail/PDF-Export) zur Verfügung.

    § 4 Preise, Vergütung, Zahlungsbedingungen

    1. Die Nutzung der Online-Bewertung ist grundsätzlich kostenfrei, sofern nicht anders gekennzeichnet.

    2. Beratung/Vor-Ort-Bewertung/Maklerleistungen sind gesondert zu vergüten – maßgeblich sind die vereinbarten Konditionen im Einzelvertrag (z. B. Courtage, Paketpreise, Auslagen).

    3. Alle Preisangaben verstehen sich – soweit nicht anders angegeben – brutto inkl. USt. USt-IdNr.: DE123456789.

    4. Zahlungsarten, Fälligkeiten und etwaige Auslagen (z. B. Behördenauskünfte, Energieausweis) ergeben sich aus dem Einzelvertrag bzw. der aktuellen Preisliste.

    § 5 Mitwirkungspflichten des Kunden

    1. Der Kunde macht vollständige und zutreffende Angaben zu Objekt, Lage, Flächen, Zustand, Rechten/Lasten und übermittelt auf Anforderung Nachweise (z. B. Grundbuch-, Kataster-, Bauaktenauszüge).

    2. Änderungen, die die Bewertung/Leistung beeinflussen (Renovierungen, Mängel, Miet-/Pachtverhältnisse etc.), sind unverzüglich mitzuteilen.

    3. Für Verzögerungen/Mehrkosten infolge unzutreffender oder verspäteter Angaben haftet der Kunde nach gesetzlichen Vorschriften.

    § 6 Nutzungsrechte, Inhalte Dritter

    1. Inhalte/Layouts/Software, Logos und Reports der Plattform sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Der Anbieter räumt dem Kunden an bereitgestellten Reports/Downloads ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht für eigene Zwecke ein.

    2. Der Kunde stellt sicher, dass von ihm bereitgestellte Inhalte (Fotos/Pläne/Texte) rechtefrei sind bzw. erforderliche Nutzungsrechte vorliegen und keine Rechte Dritter verletzt werden; er stellt den Anbieter frei von Ansprüchen Dritter hieraus.

    3. Fremdinhalte/Widgets (z. B. Trustpilot, Karten) sind als solche erkennbar; für deren Inhalte/Verfügbarkeit ist ausschließlich der jeweilige Drittanbieter verantwortlich.

    § 7 Widerruf für Verbraucher (Dienstleistungen)

    1. Für Verbraucher gilt das gesetzliche Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen; die Widerrufsbelehrung und ein Muster-Widerrufsformular stellt der Anbieter getrennt bereit (siehe „Widerrufsbelehrung“ auf der Plattform).

    2. Der Kunde kann ausdrücklich verlangen, dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Dienstleistung beginnt; dem Kunden ist bekannt, dass bei vollständiger Vertragserfüllung das Widerrufsrecht erlischt (§ 356 Abs. 4 BGB) und ggf. Wertersatz für bis dahin erbrachte Leistungen anfällt.

    § 8 Gewährleistung und Leistungsart

    1. Soweit nicht ausdrücklich als Werkvertrag vereinbart, erbringt der Anbieter Dienstleistungen (Dienstvertrag). Für Dienstverträge wird kein bestimmter Erfolg geschuldet.

    2. Bei ausdrücklich vereinbartem Werkvertrag gelten die werkvertraglichen Vorschriften (Abnahme, Mängelrechte).

    3. Gesetzliche Rechte des Kunden bleiben unberührt.

    § 9 Haftung

    1. Der Anbieter haftet unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit, sowie für Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit.

    2. Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur für die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) und nur für vorhersehbare, typische Schäden.

    3. Eine Haftung für leichte Fahrlässigkeit ist im Übrigen ausgeschlossen.

    4. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit der Anbieter einen Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie übernommen hat, sowie für Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz.

    § 10 Datenschutz, Vertraulichkeit

    1. Der Umgang mit personenbezogenen Daten richtet sich nach der Datenschutzerklärung auf der Plattform (DSGVO).

    2. Geschäfts- und Objektinformationen werden vertraulich behandelt; der Anbieter darf Daten an Auftragsverarbeiter (z. B. Hosting/Cloud/CDN/Analyse) übermitteln, soweit vertraglich und gesetzlich zulässig.

    § 11 Laufzeit, Kündigung

    1. Einzelaufträge enden mit Leistungserbringung bzw. nach den im Einzelvertrag festgelegten Bedingungen.

    2. Dauerschuldverhältnisse (sofern angeboten) können unter Einhaltung der im Einzelvertrag geregelten Kündigungsfristen in Textform gekündigt werden.

    § 12 Änderungen dieser AGB

    1. Der Anbieter kann diese AGB anpassen, soweit hierfür sachliche Gründe bestehen (Änderung der Rechtslage, Funktionsumfang, Marktbedingungen) und die Anpassung zumutbar ist.

    2. Über wesentliche Änderungen wird der Anbieter den Kunden rechtzeitig in Textform informieren; Widerspruchs-/Kündigungsrechte bleiben unberührt.

    § 13 Verbraucherstreitbeilegung, OS-Plattform

    1. Der Anbieter ist nicht verpflichtet und nicht bereit, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

    2. Online-Streitbeilegung (OS-Plattform) der EU: https://ec.europa.eu/consumers/odr

    § 14 Schlussbestimmungen

    1. Anwendbares Recht: deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts; zwingende Verbraucherschutzvorschriften des Wohnsitzstaats bleiben unberührt.

    2. Gerichtsstand: Ist der Kunde Kaufmann/Unternehmer, ist Hannover ausschließlicher Gerichtsstand; für Verbraucher gelten die gesetzlichen Gerichtsstände.

    3. Vertragssprache: Deutsch.

    4. Textformklausel: Rechtserhebliche Erklärungen (z. B. Kündigungen, Fristsetzungen, Änderungen) genügen der Textform (E-Mail ausreichend), sofern Gesetz oder Vertrag nicht Schriftform verlangen.

    5. Salvatorische Klausel: Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein/werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen unberührt.

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